Fragen

  1. Was bedeutet es, das Brot auf die Fläche der Wasser zu werfen (Pred 11,1)?
  2. Warum sollte man seine Investitionen streuen (Pred 11,2)?
  3. Was für eine Schlussfolgerung soll der Bauer aus Prediger 11,3 ziehen?
  4. Welche geistliche Anwendung können wir hier (Vers 3) machen, wenn wir an das ewige Schicksal der Menschen denken?
  5. Soll denn der Landwirt beim Säen und Ernten nicht auf das Wetter achten (Pred 11,4)? Was können wir aus dem Vers geistlich lernen?
  6. Wieso kommt der Prediger im nächsten Vers auf das Embryo zu sprechen (Pred 11,5)?
  7. Welche Möglichkeit des Gedeihens lässt Salomo in Prediger 11,6 aus? Was kann man daraus lernen?
  8. Wie kommt der Prediger dazu, im nächsten Vers von dem Sonnenlicht zu sprechen (Pred 11,7)?
  9. Wieso sagt der Prediger, dass Tage der Finsternis kommen werden? Werden wir Gläubige nicht ewig im Licht Gottes sein (Pred 11,8)?
  10. Ist es richtig, dass wir uns in allen Tagen freuen und fröhlich sein sollen (Pred 11,8.9a)?
  11. Der Prediger empfiehlt, das zu tun, was man im Herzen hat und was man sieht (Pred 11,9). Aber dann spricht er vom Gericht Gottes darüber. Sollen wir jetzt so leben oder nicht? Wie ist das zu verstehen?
  12. Erkläre die Aussage von Prediger 11,10 mit eigenen Worten.

Antworten

  1. Samen auf bewässerte oder überschwemmte Gebiete streuen und damit rechnen, dass die Ernte kommen wird. Andere denken an den Schiffshandel mit Getreide. So ein Transport kostet Zeit, bringt dann aber auch Ertrag. – Wir sollen das „Brot des Lebens“ und „den Samen des Wortes“ ausbreiten und dabei darauf vertrauen, dass es Ergebnisse geben wird.
  2. Es können sich Unglücke ereignen; und wenn man alles auf eine Karte setzt, dann hat man alles verloren.
  3. Es kann Unwetter geben, was Ernten vernichtet und Obstbäume unwiderruflich entwurzelt. Dieses Risiko muss man bei der Kalkulation berücksichtigen.
  4. Es gibt nach dem Tod nur zwei Möglichkeiten, die ewig bleiben: Entweder ist man im Licht (Süden) oder in der Finsternis (Norden). Von den vier Himmelsrichtungen erwähnt Salomo nur zwei, was auffällt.
  5. Wenn wir auf optimale Umstände warten, um geistlich aktiv zu werden, dann werden wir immer warten.
  6. Gott wirkt Dinge im Verborgenen (indem er im fernen Horizont ein Unwetter bildet). Das zeigt sich gerade auch bei dem ungeborenen Leben.
  7. Es wird nicht gesagt, dass nichts gedeiht. Also bringt die Verbreitung des Wortes Gottes immer irgendeine Wirkung. Das Wort kehrt nicht leer zurück.
  8. Es ist gut, zu arbeiten, aber es ist auch gut, das Schöne der Schöpfung zu genießen. Nachdem Salomo in den ersten Versen von der Arbeit gesprochen hat, redet er jetzt von der Freizeit.
  9. Der Prediger denkt an den Tod (vgl. Pred 6,4), wo man das Licht der Sonne nicht mehr sieht. Der Prediger hat nur vor Augen, dass der Körper in das finstere Grab gelegt wird. Die Glückseligkeit der Seele und die ewige Herrlichkeit bleiben hier außer Betracht.
  10. Es ist richtig, sich an irdischen Dingen zu erfreuen (woran der Prediger ja denkt). Aber wir Christen haben höhere Freuden, die den inneren Menschen betreffen und von Umständen nicht abhängig sind.
  11. Man darf seinem Herzen und seinen Augen folgen (indem man sich zum Beispiel etwas Schönes kauft, was man gesehen hat), man muss sich aber bewusst sein, dass man sich für alles vor Gott verantworten muss. Das bewahrt vor Grenzüberschreitungen zum Bösen hin.
  12. Wir sollen uns im Jugendalter und im mittleren Alter nicht mit Sorgen der Seele und unnötigen Schmerzen des Körpers belasten. Denn man wird schnell alt und dann hat man Probleme genug, wie es das nächste Kapitel klarmacht.